Der Sommer steht vor der Tür und was liegt da näher als den Grill anzuwerfen und die Sonne mit ein paar kulinarischen Highlights hochleben zu lassen? Ganz hoch im Kurs stehen bei mir da seit einer Weile Burger in verschiedensten Variationen. Klassische Cheeseburger sind natürlich auch lecker, aber es gibt da draußen jede Menge kreative professionelle Burgerbrater, die das Burgerhandwerk auf die nächste Stufe heben und jeden FriedMcKing-Burger so richtig alt aussehen lassen. Eine tolle Auswahl findet man bei Burnhard, die offensichtlich nicht nur Grills, sondern auch Grillrezepte können. Im Folgenden Stelle ich euch ein paar meiner Favoriten vor, Nachmachen unbedingt empfohlen!
Der Klassiker – aber mit mehr Smash
Mein erster Smashed Burger war eine Offenbarung. Die Röstaromen und das Mundgefühl sind nicht mit einem herkömmlichen Patty zu vergleichen und in der Herstellung schnell und unkompliziert. Hierzulande bisher nur spärlich zu finden, sind Smashed Burger im Ausland schon eine feste Größe und das aus gutem Grund, wenn ihr mich fragt. Der wesentliche Unterschied zu anderen Burgern? Das Hack bei hoher Hitze wird schön flach gepresst und liegt damit optimal auf der Grillfläche an. Das führt zu ordentlich und flächig sonnengebräunten Patties mit maximaler Knusperkruste statt rosa Kern. Diese Schätzchen sind auf jeden Fall durch und durch „Well Done“ und da man nicht groß auf die Kerntemperatur achten muss (durch ist durch) auch noch leichter in der Handhabung als konventionelle Burger, dazu wegen der geringen Dicke auch ruckzuck in unter 2 Minuten fertig. Das Geschickte am smashen? Das praktische Fleischplätten lässt sich mit fast allen Burgerrezepten kombinieren, wenn es nicht gerade um einen Stuffed Burger mit Innenleben geht. Link zum Rezept: Smashed Burger – das Original
Smashed Nacho Burger
Im Kino bestellst du Nachos statt Popcorn? Crunch gehört ganz oben auf deine Lieblingsgerichte? Dein Lieblingsspiel ist „Guacamelee!“? Na gut, der letzte Teil ist optional, aber wenn du mal einen Tex Mex Burger allererster Sahne versuchen möchtest, bist du mit dem Smashed Nacho Burger bestens beraten. Neben dem bereits gelobten Smashed Patty gibt es hier Nacho Chips, Guacamole und einen je nach Geschmack richtig feurigen Cheese Whiz. Der Burger ist auch ideal, wenn es mal schnell gehen muss. Guacamole gibt es im Zweifelsfall fertig zu erwerben und Nachos muss man ja auch nicht unbedingt selbst machen. Sprich: Cheese Whiz ansetzen, Pattie auf dem Grill smashen und dann mit den restlichen Zutaten zusammenbauen: Fertig ist der geniale Snackburger. Link zum Rezept: Smashed Nacho Burger
Smashed Italian Burger
Burger auf Italienisch? Immer noch Burger, aber auch „saulecker“. Dieses Schätzchen bietet einige spannende Komponenten und vereint Geschmackswelten, die man nicht auf den ersten Blick zusammenbringen würde. Mit Tomatenmarmelade, Pesto und Fenchelsalat gibt es einiges vorzubereiten, aber der Aufwand lohnt sich. Optisch macht der Burger auch einiges her und so saftig und knackig ist kaum ein anderer Burger. Die Tomatenmarmelade ist unabhängig vom Burger eine Empfehlung wert und lässt sich prima vorbereiten und auf Vorrat herstellen. Link zum Rezept: Smashed Italian Burger
Big Pulp Kahuna Burger
Ein Klassiker seit seinem ersten Auftritt 1994 in Pulp Fiction, aber entgegen der Beteuerung des Protagonisten nicht unbedingt ein Hingucker. Nichtsdestotrotz hat er es weltweit auf die Speisekarte verschiedener Burgerläden geschafft und die Profis von Burnhard haben ihre eigene Interpretation kreiert und die gefällt mir richtig gut. Teriyaki-Ketchup, Miso-Mayo, Bacon und Ananas-Chutney klingt abwegig? Keineswegs wenn man es mal probiert hat. Eine großartige und fruchtige Aromenkombination von der Samuel L. Jackson bei seinem Filmexemplar nur träumen kann. So geht Kahuna! Link zum Rezept: Big Pulp Kahuna Burger
Ramen Burger
Der Rahmen Burger ist eine ziemlich abgefahrene Burgervariante, bei der man einfach mal das Bun Brötchen sein lässt und das Patty zusammen mit einem leckeren Birnen-Chutney, Koriander-Mayo, Sesam und ein wenig Grünzeug stattdessen zwischen ein paar selbstgemachte Ramen-Buns klemmt. Tipp: nicht zu viel Ramen in den Servierring, dann wird das Ganze noch knuspriger. Diese geniale Portion Japan auf dem Grill sorgt definitiv erst für offene Münder bei euren Gästen und anschließend gefräßige Stille, wenn sie sich über diese Asia Burger hermachen. Itadakimasu! Link zum Rezept: Ramen Burger mit Birnen Chutney